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Arbeitgeber in Hessen finden hier Antworten, wie sie ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zur Weiterbildung bieten können. Wir bieten Ihnen übersichtliche Informationen und praktische Ratschläge, damit Sie Ihre Mitarbeiter bestmöglich fördern können, während Sie gleichzeitig von den Vorteilen des Bildungsurlaubsgesetz für Ihr Unternehmen profitieren.
Alles, was Arbeitgeber über Bildungsurlaub in Hessen wissen müssen:

Finanzieller Ausgleich für Arbeitgeber

Arbeitgebende, die in der Regel 20 oder weniger Personen beschäftigten, erstattet das Land auf Antrag einen pauschalierten Anteil des Arbeitsentgelts.

Ablehnungsgründe

Wenn zwingende betriebliche Erfordernisse im vorgesehenen Zeitraum entgegenstehen oder wenn bereits mehr als ein Drittel der Beschäftigten im laufenden Kalenderjahr an Bildungsurlaubsveranstaltungen teilgenommen haben.

Frist zur Ablehnung des Bildungsurlaubs

Will der Arbeitgebende die Freistellung verweigern, muss dies den Beschäftigten spätestens 3 Wochen nach Erhalt der Beantragung in Textform unter Angabe der gründen mitgeteilt werden. Erfolgt die Ablehnung nicht form- und fristgerecht, sind Beschäftigte kraft Gesetzes freigestellt. Voraussetzung ist, der Antrag wurde ebenfalls form- und fristgerecht eingereicht.

Besonderheiten

Bildungsurlaub kann auch für Veranstaltungen beansprucht werden, die in anderen Bundesländern als Hessen anerkannt sind und mit den Kriterien von Hessen übereinstimmen. Veranstaltungen der beruflichen Weiterbildung müssen sich nach dem Hessischen Bildungsurlaubsgesetz neben den fachlichen Inhalten zwingend mit gesellschaftspolitischen Themen (mindestens 20% Zeitanteil) auseinandersetzen.

Wird das Beschäftigtenverhältnis im laufenden Kalenderjahr, aus welchen Gründen auch immer, beendet, besteht der Anspruch beim aktuellen Arbeitgebenden noch in voller Höhe.