Bildungsurlaub in Hessen

Arbeitgeber in Hessen finden hier Antworten, wie sie ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zur Weiterbildung bieten können. Wir bieten Ihnen übersichtliche Informationen und praktische Ratschläge, damit Sie Ihre Mitarbeiter bestmöglich fördern können, während Sie gleichzeitig von den Vorteilen des Bildungsurlaubsgesetz für Ihr Unternehmen profitieren.
Alles, was Arbeitgeber über Bildungsurlaub in Hessen wissen müssen:

Finanzieller Ausgleich für Arbeitgeber

Arbeitgebende, die in der Regel 20 oder weniger Personen beschäftigten, erstattet das Land auf Antrag einen pauschalierten Anteil des Arbeitsentgelts.

Ablehnungsgründe

Wenn zwingende betriebliche Erfordernisse im vorgesehenen Zeitraum entgegenstehen oder wenn bereits mehr als ein Drittel der Beschäftigten im laufenden Kalenderjahr an Bildungsurlaubsveranstaltungen teilgenommen haben.

Frist zur Ablehnung des Bildungsurlaubs

Will der Arbeitgebende die Freistellung verweigern, muss dies den Beschäftigten spätestens 3 Wochen nach Erhalt der Beantragung in Textform unter Angabe der gründen mitgeteilt werden. Erfolgt die Ablehnung nicht form- und fristgerecht, sind Beschäftigte kraft Gesetzes freigestellt. Voraussetzung ist, der Antrag wurde ebenfalls form- und fristgerecht eingereicht.

Besonderheiten

Seit dem 01.01.2024 müssen Veranstaltungen direkt vom Hessischen Ministerium anerkannt sein. Berufliche Weiterbildungsveranstaltungen müssen sich neben den fachlichen Inhalten zwingend mit gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen (mindestens 20% Zeitanteil).

Wenn das Beschäftigtenverhältnis im laufenden Kalenderjahr endet, besteht der Anspruch beim aktuellen Arbeitgeber noch in voller Höhe, unabhängig von den Gründen.