Grundsätzlich müssen Sie die Kosten für Ihren Bildungsurlaub selbst tragen. Es lohnt sich aber immer beim Arbeitgebenden nachzufragen, ob eine finanzielle Unterstützung in Frage käme. Ihre Chancen sind höher, wenn das Unternehmen von dem erlernten Wissen profitiert.

Unter bestimmten Umständen können Sie allerdings eine finanzielle Förderung für Ihre Fortbildung beantragen. Wichtig: Informieren Sie sich über Fördermöglichkeiten, bevor Sie Ihren Kurs buchen!

Die Bundesländer NRW, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein übernehmen teilweise Kosten für Fortbildungen.

Beschäftigte, die in NRW wohnen, können vom sogenannten Bildungsscheck profitieren. Abhängig vom Einkommen ist eine Kostenbeteiligung des Landes an Weiterbildungskursen von bis zu 50% möglich, max. 500€.

Rheinland-Pfalz bietet mit dem Qualischeck eine Möglichkeit, sich den Bildungsurlaub mitfinanzieren zu lassen. Abhängig vom Einkommen und der Höhe der Kursgebühr übernimmt der Qualischeck bis zu 60% der Kurskosten, maximal 600€.

Der Weiterbildungsbonus in Schleswig-Holstein sieht eine Übernahme von 50% der Kursgebühren vor, unter der Voraussetzung, dass der Arbeitgeber die anderen 50% übernimmt. Gut für Sie als Arbeitnehmer, denn Ihr Anteil an den Kursgebühren wäre mit dem Weiterbildungsbonus abgedeckt. Allerdings darf Ihr Arbeitgeber in diesem Fall die Themenauswahl der Kurse beschränken. Eventuell genehmigt er dann nicht den Kurs, den Sie sich bereits ausgesucht hatten.

Informationen zu den Fördermöglichkeiten der Länder erhalten Sie auf den Webseiten der zuständigen Ministerien